Welche Genehmigung ist für einen Seecontainer erforderlich?
Der Container, der hauptsächlich als Lagerraum (für Unternehmen und Privatpersonen) oder als Schuppen im Garten genutzt wird, ist aufgrund seiner Mobilität, seiner Modularität und seiner im Vergleich zum Bau sehr günstigen Kosten zu einem echten Trend geworden.
Allerdings müssen unbedingt die städtebaulichen Regeln beachtet werden, denn in diesem Gebiet ist nicht alles erlaubt.
Der Begriff „Container“ ist gesetzlich nicht definiert und wird daher im Stadtplanungsgesetz nicht gesondert geregelt. Als Bauwerk unterliegt es jedoch den städtebaulichen Vorschriften.
Für die Installation eines Containers muss daher eine Baugenehmigung eingeholt werden.
Die Art der erforderlichen Genehmigung hängt von der Situation ab:
- Isolierter Behälter (nicht an eine bestehende Konstruktion angeschlossen):
- Gegenübergestellter Behälter an eine bestehende Konstruktion oder architektonisch angebunden:
- In städtischen Gebieten ist eine vorherige Bauanmeldung ausreichend bis 40 m² der Grundfläche, sofern die gesamte bebaute Fläche des Grundstücks 150 m² nicht überschreitet.
- Ab einer Grundfläche von 40 m² ist in städtischen Gebieten eine Baugenehmigung erforderlich.
- In landwirtschaftlich genutzten Gebieten reicht für einen Container mit einer Grundfläche von weniger als 20 m² eine vorherige Arbeitsanmeldung aus.
- Für einen landwirtschaftlichen Container mit einer Grundfläche von mehr als 20 m² ist eine Baugenehmigung erforderlich.
Um diese Baugenehmigung zu erhalten, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Wenn die Gemeinde über ein städtebauliches Dokument (örtlichen Stadtplanungsplan) verfügt, ist es wichtig, darauf Bezug zu nehmen. Im Übrigen gelten die Landesstädtebauordnungen. Sofern ein Risikopräventionsplan in Kraft ist, muss dieser ebenfalls berücksichtigt werden.
In landwirtschaftlichen Gebieten muss in der Regel nachgewiesen werden, dass der Behälter für die landwirtschaftliche Tätigkeit notwendig ist, beispielsweise als Lagerraum für Werkzeuge oder Feldfrüchte.
In städtischen Gebieten, beispielsweise in der Stadt, muss der Container alle Regeln des Stadtplanungsdokuments respektieren, insbesondere im Hinblick auf das Erscheinungsbild der Fassaden und seine Integration in die Umgebung. Die Gemeinde kann beispielsweise eine Farbe vorgeben oder Sie um eine Holzverkleidung bitten. Abhängig von der Nutzung als Wohnhaus und seiner Größe muss es außerdem der RT 2012-Norm bezüglich thermischer Vorschriften entsprechen.
In Frankreich gibt es viele Containerprojekte/-konstruktionen, die Sie leicht über Ihre Internet-Suchmaschine finden können. (Zum Beispiel : HIER)
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